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"Ich bin Detektiv, mit Leib und Seele bin ich Detektiv..." singt Rima und tanzt dazu perfekt choreografiert – dies ist der Startschuss der multimedialen Show, namens Hank Hoover.

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unsere Eintrittskarte - Danke René!


Es war 20.00 Uhr, wir sassen im Stadtcasino in Basel. Ein grossen Musiksaal, der nicht den Anschein hat, dass hier öfters solche turbulente Theater ihren Auftritt haben. Der Saal ist fast ausverkauft. Unter den riesigen Kronleuchtern sind ca. 50 Scheinwerfer aufgebaut an einem Riesengerüst. Eine grosse Videoleinwand gibt der Bühne einen gewissen Rahmen. Auf der rechten Seite der Bühne befindet sich dann noch das Büro unseres Meisterdetektivs Hoover.

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die Bühne

Langsam werden die Lichter dunkler und ein Trailer des Hauptsponsors mit Rima als Witzfigur beginnt auf der Riesen-Leinwand. Plötzlich stürzt Marco Rima auf die Bühne und bleibt regungslos stehen, mit einem weissen Mantel, dem typischen Detektiv- Hut und - wie kann es anders sein – einer Zigarette ausgestattet. Dann wird auf der Leinwand eine düstere Gasse abgebildet, langsam bewegt sich das Bild nach unten, dazu bewegt sich Rima auf der Bühne vorwärts. Man könnte fast meinen, dass Marco die Gasse hinunter geht. Während er so dahinschlendert, stellt er sich vor und zeigt auf dem weiteren Weg seine Vertrauten und Informanten. Das sind der Schreier, die Tussi (na ja, die braucht er auch für etwas anderes...), die Mülltonne und einen Blinden (der nichts sieht, was Hoover aber immer vergisst.) Hank behauptet, drei Dinge ganz besonders gut zu können: Kriminalfälle zu lösen und lügen ohne rot zu werden und das dritte hat er vergessen!

Seine Informanten:

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den Blinden / die Tussi / der Schreier

Hank Hoover ist ein Verlierer, wie er im Buche steht: arm, dem Alkohol verfallen, dumm und verschuldet. Die Sonnenseite betrachtet er immer von der Schattenseite aus. Was aber das schlimmste ist, er hat keinen Auftrag! Bis an diesem Donnerstag...oder war es Freitag, es war sicher ein Wochentag!?!

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Detektiv Hoover in seinem Büro

Egal. Also an diesem Sonntagmorgen ruft ihn der erfolgreiche Produzent Mr. Dynamite an. Auf der Videoleinwand erscheint der Produzent, gespielt von Marco Rima, und gibt ihm Anweisungen. Hank Hoover alias Marco Rima unterhält sich also mit der Leinwand. Hank Hoover muss ihm die verschwundene Schauspielerin Venus wiederfinden und er hat dafür genau einen Tag Zeit.

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Mr.Dynamite mit der verschwundenen Schauspielerin Venus

Hank Hoover weiss aber nicht wo er suchen soll und seine erste Spur führt ihn auf das Klo.

Nach seinem Klo-Abenteuer verlässt er aber seine Bude und begibt sich in den Untergrund der Stadt. Seine Wege führen ihn zu seinen Informanten in ein Theater, wo er auf sein schauspielerisches, musikalisches, sängerisches Talent geprüft wird von der Regisseurin (dargestellt nur von einem grossen dicken Lippenpaar, die von Anke Engelke – die Lippen reden übrigens wieder per Leinwand mit ihm).

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Regisseurin in Form von einem Lippenpaar

Weiter geht es durch den Boxclub, wo Marco einen Boxkampf simuliert. Zur Bar "Chez Vous", die von einem schwulen Moderator (natürlich Rima) moderiert wird.

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schwuler Moderator

In dieser Bar sieht man auch einen Live-Strip der anderen Art (auf Video-Leinwand). Marco Rima verkleidet als Frau, zieht alle seine Kleider aus, angefangen bei der Bluse, geht's weiter zum Büstenhalter.....Der Clou an der ganzen Sache ist, dass man Rima nicht nackt zu Gesicht bekommt, sondern dann, wenn er eigentlich nackt sein sollte, ist er einfach unsichtbar. Am Schluss läuft eine Gestalt davon, bei der man nur noch den grinsenden Kopf sieht

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Rima als Stripperin

Der absolute Höhepunkt ist, als Rima plötzlich eine Zuschauerin aus dem Publikum beschimpft, weil sie gerade gehustet hat und er Angst hat, dass alle Bakterien auf die Bühne kommen würden und dort herum tanzen würden. Ein anderes Mal empörte er sich bei einer Mutter, als er feststellt, dass sie doch tatsächlich Kinder mit in die Show genommen hatte, weil es doch so spät am Abend sei und er das unerhört fände.

So geht's weiter, bis er den geheimnisvollen Tip eines indischen Guru’s bekommt, dass das doppelte V gleich W sei!

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den entscheidenden Tip von Guru

Nach langem Nachdenken gibt Hoover dann dem Produzenten den Tip, dass er in seinem Aktenschrank mal unter W nachschauen soll. Und tatsächlich in der Schublade ist ja auch die Schauspielerin Venus. Der Produzent hat sie nämlich in der falschen Schublade abgelegt!

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gefundene Venus

Im Unterschied zu KEEP COOl ist die Show HANK HOOVER eine Mischung aus Kabarett, Comedy, Musical und Film, bei der Rima beinahe alle Rollen selber spielt. Die Figuren, die auf der Bühne agieren, erscheinen auch auf einer grossen Leinwand. So kann Marco Rima über diese Leinwandfiguren auch mehrere Rollen gleichzeitig spielen. Dadurch schafft er viel Raum für Situationskomik und witzige Dialoge. Diese Mischung aus Film und Bühne führt durch die ganze Show. Zusätzlich eingebettet sind choreographierte Songs, Videoclips und kabarettistische Einlagen.

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So begleitet das Publikum Marco Rima, alias Hank Hoover, bei seinen nächtlichen Streifzügen durch die Unterwelt. Die unterschiedlichen Lokalitäten, die Hank Hoover aufsucht, bieten ein breites Spielfeld, auf dem Marco Rima Dialoge, Stand up’s, Musik, Tanz und Film zu einem Comedy Feuerwerk verschmelzen lässt.

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Überglücklich spazierten wir aus dem Stadtcasino Basel und hofften, dass wir noch einen Zug nach Zürich bekommen. Glücklicherweise sassen wir dann gegen die 23.30 Uhr im Zug, sehr müde, aber voller Eindrücke.

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Gian, mal ganz Müde, aber trotzdem fröhlich drauf!

Als wir um 02.00 Uhr Morgens in unsere warmen Betten krochen wussten wir nur noch eins, dass dies sicher nicht das letzte Mal gewesen ist, als wir Marco Rima live erlebt haben!

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