Marco
Rima: Schluß mit der Blödelei. Ich wollte immer Schauspieler sein
Nach 100 Auftritten
bei der "Wochenshow" hat der Schweizer neue Pläne
Von AXEL FROHN
Germeinsam auf dem TV-Paarcour: Marco Rima, Christine Gehlen |
Abschied von Marco Rima, 37: Mitte Mai wird der "Wochen-show"-Star zum
vorerst letzten Mal im deutschen TV blödeln.
Warum entziehen Sie sich der liebevollen Umarmung der Fans?
Andere fragen: Biste bescheuert? Bin ich nicht. Vor drei Jahren war von höchstens 15
Einsätzen in der "Wochenshow" die Rede. Jetzt stehen mehr als hundert zu Buche.
Darauf bin ich stolz. Andererseits: Ich wohne in der Schweiz, muß ständig nach Köln
fliegen. Das schlaucht, hindert mich, neue Projekte zu verwirklichen.
Gibt es denn ein Leben nach der "Wochenshow"?
Ich stehe derzeit auf der Bühne bei dem von mir produzierten Comedy-Spektakel
"Hank Hoover". Außerdem erhielt ich jede Menge Film-Angebote. Einer Offerte
konnte ich nicht widerstehen, im Sommer beginnen die Dreharbeiten.
Als studierter Pädagoge standen standen Sie niemals vor einer Klasse. Schade,
eigentlich. Bei Ihnen hätten die Schüler doch immer etwas zu lachen gehabt...
Aber ich nicht. Als Lehrer hätte ich nur die Kondition eines 100-Meter-Läufers. Um
gut zu sein, braucht man aber die Ausdauer eines Marathonmannes. Ich wollte immer
Schauspieler sein.
Nach der Trennung von Ihrer Dauerfreundin Ulrike Frank (Balko) ist Christine Gehlen
die neue, starke Frau an Ihrer Seite. Wie haben Sie die Schöne rumgekriegt?
Mit Witz und Charme. Kennengelernt haben wir uns voriges Jahr beim Dreh zum RTL-Movie
"Der Kinderhasser", liebengelernt nach der Verleihung des "Goldenen
Löwen". Wir arbeiten derzeit an einer Geschichte - mal sehen, obs fernsehtauglich
ist. Christine hatte übrigens bei der Wochenshow kürzlich einen Gastauftritt. Wir kommen
auch prima vor der Kamera aus.
Apropos Gastauftritt. Heute sehen wir Sie im Serienauftakt "Wir vom
Revier"...
Mache ich da überhaupt mit? Das Teil wurde vor anderthalb Jahren gedreht. Ich kann
mich gar nicht mehr erinnern. Muß ich mal reingucken.
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